Wer ist Jenny Murer?

Aufgewachsen bin ich im Kanton Schaffhausen, was man noch immer an meinem Dialekt feststellen kann. Nach meiner Berufsausbildung EFZ zur Elektronikerin in Winterthur, habe ich mich für eine total andere Richtung entschieden. Ich habe 2021 meinen Physiotherapieabschluss (Bachelor of Science) an der ZHAW in Winterthur gemacht. Seit meinem 15. Lebensjahr ist der Leistungssport ein wichtiger Teil meines Lebens. Während meinen Ausbildungen spielte ich intensiv und auf höchstem Niveau Handball und durfte mit meinen Teams auch Titel feiern. Schon seit der Jugend war ich Teil des Schweizer Juniorinnen und A-Nationalteams. Mit 23 Jahren habe ich den Schritt ins Ausland gemacht und mich neben dem Teilzeit Job als Physio, komplett auf Handball fokussiert. In dieser Zeit habe ich selbst viele Verletzungen und Rückschläge erlebt – Erfahrungen, die mir gezeigt haben, wie entscheidend gute Therapie und eine durchdachte Rehabilitation sind. Dabei habe ich gelernt, wie wertvoll es ist, sich verstanden, wohl und ernst genommen zu fühlen, und wie wichtig es ist, dass jemand wirklich zuhört und genau hinschaut. Nach mehreren Knie-OP’s und dauerhaftem Reha-Training wurde ich darauf aufmerksam, dass vielleicht nicht nur mein Muskuloskelettales-System auf biomechanischer Ebene das Problem ist, sondern mein gesamtes System am Limit läuft. Daraufhin bin ich in die Welt der Ernährung und Mikronährstofftherapie eingetaucht.
Der Master in Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin hat mir den menschlichen Körper noch einmal auf eine ganz andere Weise nähergebracht. Nicht nur muskuloskelettale Beschwerden, sondern auch systemische Zusammenhänge wurden für mich deutlich verständlicher. Ernährung und Nährstoffe können wichtige Faktoren für Gesundheit und die individuelle Performance sein – sie können den Körper sowohl positiv als auch negativ beeinflussen oder sogar Beschwerden begünstigen.

Was ist mir wichtig?

Ich gehe gerne gemeinsam mit meinem Hund in die Natur, trainiere gerne gemeinsam mit meinen Freunden und liebe es, neue Persönlichkeiten kennenzulernen. Nach meiner Handballkarriere habe ich im CrossFit bzw. Functional Fitness einen neuen Sport gefunden, der mich genauso begeistert wie früher der Leistungshandball – vielleicht sogar noch mehr. Wenn ich etwas mache, dann richtig – ich liebe es im Team oder alleine an Wettkämpfen mein Können unter Beweis zu stellen.
Genauso arbeite ich auch in der Physiotherapie: mit Sorgfalt, Genauigkeit und echtem Interesse. Eine gute Anamnese und Befundung brauchen Zeit – und sie brauchen gute Hände, gute Augen sowie aufmerksames Zuhören. Dazu gehört logisches, manchmal auch „unlogisches“ Denken, um Menschen wirklich zu verstehen. Daher biete ich keine klassischen Therapiezeiten an. Das bedingt aber auch, dass nicht die ganze Behandlungszeit über die Kranken- oder Unfallversicherung abgedeckt ist. Ein Ersttermin bedingt mindestens 60min.

Warum habe ich meine Praxis eröffnet?

Ich möchte Menschen ihren Körper näherbringen und ihnen helfen zu verstehen, warum ich bestimmte Dinge tue, annehme oder beobachte. Nur wer versteht, kann nachhaltig etwas verändern – im Verhalten, im Training oder im eigenen Körperwissen.
Mit meiner Praxis möchte ich einen Ort schaffen, an dem wirklich individuell und ganzheitlich gearbeitet wird. Dazu gehört für mich, mein Wissen aus der Mikronährstofftherapie einzubeziehen, systemische Zusammenhänge zu entdecken und über rein muskuloskelettale Beschwerden hinaus zu behandeln.
Gleichzeitig ist mir ein interprofessioneller Austausch wichtig – mit Ärzt:innen, Trainer:innen oder Ernährungsfachpersonen –, um Patient:innen ganzheitlich zu begleiten und die bestmögliche Betreuung zu bieten. Wir arbeiten gemeinsam an deinen Zielen, die wir im Verlauf der Therapie gemeinsam definieren.